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Mein Name ist Nina Cappello (geb. Bretschneider) bin am 02.05.1993 geboren und bin Tierphysiotherapeutin.
Ich hatte das Glück mit Hunden und Katzen aufzuwachsen, die liebe zu Tieren wurde mir in die Wiege gelegt. Mein Wunsch war es schon immer Tieren zu helfen und diesen Traum habe ich mir nun mit der Ausbildung als Tierphysiotherapeutin bei der Akademie für Tierheilkunde erfüllt.
Mit den beiden Familienhunden Jack und Yukon bin ich seit 2010 im Hundesport aktiv , seit 2013 bin ich Trainerin für den THS beim SGV Köppern (mehr zu Jack und Yukon und über den Hundesport erfahrt ihr in der Rubrik „Hundesport“)
Mein Hobby ist nicht nur der Hundesport, ich reite seit 2010 (Western) und hatte viele Jahre eine Reitbeteiligung.
Zum Entschluss die Ausbildung als Tierphysiotherapeutin zu machen kam ich durch Yukon. Leider erkrankte er an einer Autoimmunerkrankung und die Tierphysiotherapie hat ihm in seinen Krankheitsschüben sehr geholfen.
Dankbar und überrascht über die tollen Therapieerfolge, wollte ich mehr über die Tierphysiotherapie erfahren und damit auch anderen Tieren helfen.
Da Yukon der Grund für meine jetzige Tätigkeit als Tierphysiotherapeutin ist, ziert er auch mein Logo.
Yukon ein Marxdorfer Wolfshund hat in seinem Leben schon sehr viel kämpfen müssen, sein unglaublicher Lebenswillen hat mich fasziniert und inspiriert, so kam ich auf den Namen „Wolfspower“.
Zertifikate
Hundesport
Ein kleiner Überblick über meine Hundesportwelt mit Jack und Yukon
Jack

Im Jahr 2010 habe ich mit Jack (geb. 20.05.2007, Malinois-Husky mix) mit dem THS angefangen.
Zuvor habe ich in meiner Jugend Leistungssport (Leichtathletik) gemacht, das Sprinten war damals meine Disziplin.
Das hat mir für das THS auf jeden Fall einen kleinen Vorteil verschafft.
Jack war schon 3 Jahre alt als ich zum THS kam, er ist mein erster Hund den ich ausgebildet habe. Ich habe unglaublich viel von Ihm gelernt. Er war mein Verlasshund in bei den Geräten und mein Kasper im Unterordnungsteil. Er hat sich immer was Neues für mich einfallen lassen.
Seinen Huskyanteil hat er gerne mal in den Wettkämpfen raushängen lassen, und trotzdem haben wir es in den VK3 geschafft sind unzählige Kreismeisterschaften, Landesmeisterschaften und drei Mal auf deutschen Meisterschaften gestartet.
Im Alter von 6 Jahren habe ich die Unterordnung noch einmal komplett neu aufgebaut, um dieses Mal alles richtig zu machen habe ich mir Hilfe von Trainern anderer Hundesportarten geholt.
Jack war ein Hund der im Wettkampf in der Unterordnung gerne mal das gemacht hat was er wollte ( er war immer für eine Überraschung gut :D ). Mit dem kompletten neuen Aufbau haben wir uns in der Unterordnung auf jeden Fall bestmöglich gesteigert und alles rausgeholt was ging.
Nicht nur im Vierkampf sind wir an den Start gegangen, auch im CSC und im Geländelauf.
Im Vierkampf habe ich Jack im Jahr 2016 im Alter von 9 Jahren in Rente geschickt.
Aber Geländelauf machen wir natürlich weiter, nur einen kompletten Vierkampf mit all seinen Disziplinen musste in dem Alter nicht mehr sein.
Jack und ich sind auf der Europameisterschaft im Canicross 2016 gestartet. Wir hatten das Glück ummelden zu können. Der Plan war es eigentlich mit Yukon in der Scooterklasse zu starten, doch er erkrankte leider kurz vorher.
Im Jahr 2017 ist meine Freundin Klara mit ihm in der Diziplin 2000m gestartet und hat mit ihm zusammen den 6ten Platz auf der VDH DM 2017 ergattern können. Jack war 10 Jahre alt und immer noch top fit unterwegs.
Neben dem THS bin ich mit Jack auch in den Canicross im Jahr 2013 eingestiegen.
Wir waren in der Disziplin Scooter unterwegs , Jack konnte dabei seine komplette Geschwindigkeit ausleben.
Es war etwas komplett Neues für mich richtig in den Zughundesport einzutauchen, aber seit dem ich mit Jack mit dem Scooter begonnen habe, lässt es mich nicht mehr los. Ich habe extra Trainingspläne für Jack und mich ausgearbeitet um perfekt auf Wettkämpfe vorbereitet zu sein. Ich habe in der Zeit die Liebe zum Zughundesport gefunden. Auch Jack war mehr als begeistert. Seinen letzten Scooterwettkampf hatte er in Eich 2016 zusammen mit seinem Schäferhundfreund Chico sind wir im Scooter 2 gestartet.
Jack hat keine gesundheitlichen Einschränkungen und ist immer noch ab und zu im Canicross oder im Geländelauf auf Turnieren unterwegs, auch mit knapp 12 Jahren zieht er immer noch über 2 km durch und hat einen großen Spaß an der Bewegung.
Jack erhält seit dem er 8 Jahre alt ist präventiv regelmäßige physiotherapeutische Behandlungen, heute ist er deshalb immer noch Top fit.
Yukon

Yukon (geb. 16.10.2014, Marxdorfer Wolfshund).
Mit Yukon zog ein kleiner Wolf ein, das er eine Herausforderung wird war mir bewusst. Der Kleine Zwerg hatte mich schon im Welpenalter an meine Grenzen gebracht.
Yukon war schon als Welpe ein sehr dominanter Hund, der sehr schnell das Zepter der Macht übernehmen wollte. Es war nicht immer leicht ihn davon zu überzeugen, dass nicht er der Chef im Haus ist. Eigentlich ist er ein Hund der geführt werden will, wie die meisten Wolfhunde musste auch er deutlich von dem Menschen überzeugt werden das es sich lohnt sich führen zu lassen.
Ein eigenständiger Hund wie Yukon, vor allem in der Unterordnung auszubilden war meine größte Herausforderung. Doch durch Jacks Eigenwilligkeit habe ich viel lernen können und vor allem lernen können wie man diese Hunde ausbildet. Man muss Ihnen beibringen das Unterordnung Spaß macht. Sein Unterordnungstraining begann also mit dem Einzug mit der 9ten Lebenswoche. Hierbei habe ich immer darauf geachtet, dass er nicht überfordert wird. Die ersten Monate haben wir spielerisch trainiert, dass es sich für ihn lohnt mit mir zu arbeiten. Es ging im Training erstmal nur darum Ihn darauf zu konditionieren mit dem Menschen arbeiten zu wollen.
Überraschenderweise hat Yukon super in der Unterordnung mitgearbeitet von Anfang an hatte er sehr viel Spaß daran. Natürlich hatten wir auch einige Hochs und Tiefs im Training. Aber er hat sich mit den Jahren ganz toll entwickelt.
Auch in den Laufdiziplinen des Vierkampfes hat sich Yukon als Verlasshund gezeigt.
So starteten wir als er 15 Monate alt war das erste Mal auf einem Turnier im Dreikampf, den er mit Bravour gemeistert hatte.
Nebenbei war Yukon natürlich auch im Zughundesport ausgebildet worden und er war super talentiert und hat sofort verstanden was er tun sollte.
Direkt in seinem ersten Canicrosswettkampf mit dem Scooter im Alter von 18 Monaten ist er direkt auf den 4 Platz gefahren bei internationler Konkurenz.
Auch auf dem ersten Dogtriathlon hat er gezeigt was für ein unglaublich starker Zughund er ist.
Das Talent habe ich natürlich weiter gefördert, er hatte ein unglaublichen Spaß am Scootertraining so hatten wir uns auch im dem Jahr 2016 für die Europameisterschaften im Canicross qualifizieren können. (leider konnte ich mit Yukon dort aufgrund von seiner Erkrankung nicht starten)
Im Jahr 2016 stand auch noch die TDM (trophee des montagnes) an, ein Canicross Wettkampf in den Alpen. In den 10 Tagen mussten 11 Rennen absolviert werden dabei hat man ein pool aus 2 Hunden. Mein Mann Renzo Cappello hatte geplant dort mit seinem Hund Chico und Yukon teilzunehmen. Leider konnte Yukon dort nicht starten er erkrankte kurz davor plötzlich schwer, wie schwer war uns damals noch nicht bewusst als er anfing stark zu lahmen.
Es stellte sich herraus das Yukon in seinem Jungen Alter von gerade mal 21 Monaten schwer an einer Autoimmunerkrankung erkrankte. Leider konnten die Ärzte bis heute nicht feststellen an welcher seltenen Autoimmunerkrankung er leidet. Yukon bekommt seit dem er 21 Monate alt ist dauerhaft Kortison.
Aktuell ist er gut eingestellt trotzdem sind die weiteren Jahre nicht leicht gewesen, da die Krankheit immer wieder in Schüben auftritt.
Wenn es Yukon gut geht und er keinen Schub hat darf er ganz normal trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen.
Er hat so viel Spaß am Training, daher trainieren wir immer wenn es ihm gut geht und er fit ist, den ein oder anderen Wettkampf haben wir auch trotz seiner Krankheit absolvieren können. Yukon ist zwischenzeitlich ein „normaler“ Hund der gut medikamentös eingestellt ist.
Ich stehe immer in Rücksprache mit dem Tierarzt .
So konnten wir Ende des Jahres 2016 unsere Begleithundeprüfung laufen und bis jetzt sind wir schon drei Vierkämpfe gelaufen.
Vor allem in den Vierkämpfen zeigt sich die lange Basic Arbeit die wir in den ersten 21 Monaten geleistet haben. Er ist ein Verlasshund sowohl in der Unterordnung als auch in den Laufdisziplinen.
Ich freue mich immer wenn es ihm gut geht und wir trainieren können, er hat so ein Spaß daran und versteht die Welt nicht mehr wenn er nicht trainieren darf.
Von Yukon habe ich unglaublich viel gelernt nicht nur in der Ausbildung zum Sporthund, sondern auch in der Erziehung von Hunden allgemein.
Auch heute ist er noch eine Herausforderung in jeder Hinsicht, aber die Erfahrungen mit ihm möchte ich auf keinen Fall missen.
Wer mehr über Wolfshunde oder Yukons Erkrankung wissen möchte kann sich gerne an mich wenden.
Yukons Krankheitsgeschichte habe ich detailliert aufgeschrieben um sie in einiger Zeit zu veröffentlichen, ich möchte damit anderen betroffen Haltern helfen und vor allem irgendwann herausfinden an welcher Autoimmunerkrankung er leidet.